
Ende 1964 in Würzburg geboren und in Freiburg aufgewachsen, arbeitete ich nach meinem Studium der Germanistik und Geschichte zunächst einige Jahre als Dramaturgin und Lektorin bei verschiedenen Film- und Theaterproduktionen, bevor ich mich 2003 als Drehbuchautorin selbstständig machte. 2013 wurde mein erster Roman veröffentlicht. Nach sechs Büchern, die in Norwegen spielen, bin ich nun schreibender Weise zum ersten Mal in Estland unterwegs, dessen bewegte Vergangenheit viel Stoff für spannende Geschichten bietet.
Liebe Frau Kabus, schon lange steht dieses Buch in meinem Schrank. Jetzt, im November 2022 habe ich es gelesen und sitze immer noch mit feuchten Augen im Bett. Die fürchterlichen Kriegsgeschehen von damals und die schrecklichen Parallelen zur jetzigen Situation in Europa erschrecken mich sehr. Die Geschichte der armen Mari und ihrer Verzweiflung, erst ihren Mann zu verlieren und dann auch noch ihre Tochter, nehmen mich sehr mit. Ich bin selber Mama von wundervollen Zwillingsmädchen und habe einen wunderbaren Ehemann. Ich liebe sie über alles und möchte mir gar nicht ausmalen, wie schrecklich es wäre, sie zu verlieren. Mir macht der Zustand in der Welt grosse Sorgen und durch dieses Buch spüre ich jede Sekunde eine tiefe Dankbarkeit, dass wir zusammen sein können. Neben uns, in der Ukraine spielen sich ähnliche Szenen ab, wie damals im Krieg, dieses Thema ist immer noch so aktuell. Wann werden die Menschen endlich lernen, in Frieden miteinander zu leben und aufhören, Familien und Leben zu zerstören? Als meine Zwillinge 3 Monate alt waren, sind wir einfach so mit unserem kleinen Wohnwagen nach Norwegen gefahren und hatten dort eine der schönsten Zeiten in unserem Leben 🙂 vielleicht finden wir ja Maris Spuren… ich danke ihnen sehr für diesen wundervollen Roman, der mich wirklich sehr tief berührt hat. Danke
Liebe Frau Bäte,
herzlichen Dank für Ihr berührendes Feedback!
Ja, mich nehmen die gegenwärtigen bedrohlichen Entwicklungen ebenfalls sehr mit, und ich bin immer wieder erschüttert, wie „aktuell“ meine Romane teilweise leider sind. Ich würde mir (so wie Sie) sehr wünschen, dass derartige Konflikte der Vergangenheit angehörten. Aber ich fürchte, das bleibt ein frommer Wunsch…
Ich wünsche Ihnen alles Gute und schicke liebe Grüße.